Das Spiel der Götter Wiki
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Die Mhybe war eine Rhivi[1] und die Mutter von Silberfuchs. Diesen Namen hatte sie bekommen, nachdem sie schwanger geworden war, und beschrieb in der Sprache der Rhivi ein Gefäß, welches nur zu einem einzigen Zweck geschaffen und danach Gebrauch weggeworfen wurde[2].

Zur Zeit von Silberfuchs Geburt wurde sie als von mittlerem Alter beschrieben, mit einem dunklen, runden Gesicht[3]. Auf ihrem Bauch hatte sie das Tattoo eines weißen Fuchses, welches nach der Geburt verschwand[4]. Sie hatte dunkle Augen[5], magere, knochige Schultern und trug Kleidung aus Antilopenfell[6].

Geschichte[]

Die Mutter der Mhybe war eine weise Frau und Wahrsagerin gewesen, und ihr Vater ein Krieger der zuerst gegen die Weißgesicht-Barghast und dann gegen das Malazanische Imperium gekämpft hatte. Nachdem beide gestorben waren, möglicherweise in den Kämpfen gegen die Malazaner und die Moranth, und nachdem sie die Schrecken des Krieges in den ihr Volk verwickelt war kennen gelernt hatte, hatte sie beschlossen nicht zu heiraten und auch keine Kinder in diese Welt zu setzen. Dies hatte sie vermutlich in den Augen derer, die Silberfuchs erschaffen wollten, zum idealen Gefäß für das unnatürliche Kind gemacht, und sie wurder schwanger[7].

Die Gärten des Mondes[]

Sie erschien in Kruppes Traum, zusammen mit K'rul und dem Knochenwerfer Pran Chole und brachte dort ihr Kind zur Welt, mit dem sie auf magische Weise schwanger geworden war[8].

Paran begegnete später ihr und Silberfuchs. Sie übersetzte für ihn. Er beschrieb sie als eine alte Frau da sie in den Tagen seid der Geburt weiter rasant gealtert war[9].

Die eisige Zeit[]

Die Mhybe kam mit Caladan Bruths Befreiungsarmee nach Fahl, wo ein Bündnis mit den Malazanern geschlossen werden sollte. Silberfuchs war mittlerweile weiter gewachsen und die Mhybe weiter gealtert. Trotz dieser Ungerechigkeit, versuchte sie ihr Kind weiterhin zu lieben, welches nichts von seinem Einfluss auf seine Mutter ahnte. Sie war zusammen mit der Tiste Andii Korlat und Silberfuchs dabei, als sich die Anführer der beiden Armee trafen. Silberfuchs zeigte während des anschließenden Kriegsrates, dass sie über fiel Wissen aus ihren vergangenen Leben verfügte, was die Malazaner verwirrte und Kallor, welcher in ihr Nachtfrost erkannt hatte, die Göttin die ihn zu Unsterblichkeit verflucht hatte und die er deswegen hasste, dazu brachte sie zu konfrontieren. Sowohl Elster als Bruth schritten ein und beschützten Silberfuchs, was aber Kallor nicht davon abhielt dem Mädchen, oder der Abscheulichkeit wie er sie nannte, zu enthüllen, dass sie sich von der Lebenskraft ihrer Mutter nährte, was sie schockierte[10].

Sie war dabei, als Silberfuchs später mit Hauptmann Paran sprach, und ihm von seiner Rolle als Herr der Drachenkarten erzählte[11]. Später traf sie sich mit Caladan Bruth und Korlat. Bruth waren Zweifel gekommen ob Kallor nicht doch vielleicht recht hatte mit Silberfuchs, vorallem weil er sah wie die Lebenskraft die sie ihrer Mutter stahl, die Mhybe irgendwann töten würde, und er sie noch als die junge, schöne, hitzköpfige Frau kennengelernt hatte, die sie noch vor wenigen Monaten gewesen war. Es gelang den beiden Frauen ihn davon zu überzeugen, dass solange Flickenseel dominant blieb, keine Gefahr von Silberfuchs ausging. Er bat die Mhybe ihm Bescheid zu geben, falls sich dies ändern sollte. Beim anschließenden Treffen mit den Repräsentaten der Stadt Darujhistan, traf sie auch Kruppe wieder, welcher sie nicht sofort erkannte. Später half sie Paran dabei den gestohlenen Tisch von Caladan Bruth zu finden[12].

Nachdem es nach der Ankunft von Anomander Rake beinahe zu einem Kampf wegen Silberfuchs gekommen war, floh die Mhybe angesichts ihrer Hilflosigkeit aus dem Lager. Sie konnte weder Silberfuchs beschützen, noch etwas an ihrer Situation ändern, und befürchtete, dass sie ihre Tochter bald hassen würde, weil sie ihr ihr Leben stahl. Scharteke fand sie und versuchte sie zu trösten, und auch Korlat kam hinzu. Die Tiste Andii versuchte die Rhivi davon zu überzeugen sich nicht aufzugeben und darauf zu hoffen zu sterben, da es immer noch Leute wie sie gab die an sie glaubten und versuchten eine Lösung zu finden. Korlat ließ sich von den harten Worten der Mhybe nicht davon abhalten sie ins Lager zurück zu bringen und unter den Schutz der Tiste Andii zu stellen[12].

Die Mhybe begann von einer urzeitlichen Landschaft zu träumen, in der sie wieder jung war. Wenn sie wach war, wünschte sie sich aber den Tod. Kruppe versuchte ihr zu helfen und brachte ihr Kupferschmuckstücke, die ursprünglich den Göttern der Rhivi gehört haben sollten, und verzaubert waren um ihre Schmerzen zu lindern[13]. Diese Ablenkung war aber nur von kurzer Dauer und sie verfiel auf dem weiteren Weg wieder in Depressionen. Kruppe wies Silberfuchs schließlich zurecht, weshalb sie ihr Olar Ethil in ihre Träume sandte, um ihr zu helfen. Es trug aber nicht dazu bei der Mhybe wieder Hoffnung zu geben[14].

Anmerkungen und Quellenangaben[]

  1. Die eisige Zeit, Dramatis Personae, Seite 630
  2. Die eisige Zeit, Kapitel 3, Seite 109
  3. Die Gärten des Mondes, Kapitel 11, Seite 400
  4. Die Gärten des Mondes, Kapitel 11, Seite 406
  5. Die eisige Zeit, Kapitel 3, Seite 108
  6. Die eisige Zeit, Kapitel 3, Seite 107
  7. Die eisige Zeit, Kapitel 3, Seite 108-109
  8. Die Gärten des Mondes, Kapitel 11, Seite 400-406
  9. Die Gärten des Mondes, Kapitel 16
  10. Die eisige Zeit, Kapitel 3
  11. Die eisige Zeit, Kapitel 4
  12. 12,0 12,1 Die eisige Zeit, Kapitel 5
  13. Die eisige Zeit, Kapitel 8, Seite 430-435
  14. Die eisige Zeit, Kapitel 13
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